Was ist rheinbote (rakete)?

Rheinbote war eine deutsche Rakete, die während des Zweiten Weltkriegs von der deutschen Luftwaffe entwickelt wurde. Sie wurde als taktische Boden-Boden-Rakete konzipiert und hatte eine maximale Reichweite von etwa 160 Kilometern.

Die Entwicklung der Rheinbote begann im Jahr 1941, und der erste Testflug fand im Jahr 1944 statt. Die Rakete hatte eine Länge von ungefähr 8 Metern und wurde von flüssigem Treibstoff angetrieben. Sie hatte einen konventionellen Sprengkopf und war für den Einsatz gegen gegnerische Stellungen und Infrastruktur vorgesehen.

Trotz vielversprechender Testergebnisse wurden nur wenige Rheinboten produziert und keine im tatsächlichen Kampfeinsatz verwendet. Das Programm wurde aufgrund der fortgeschrittenen Alliierten-Offensive und des Mangels an Ressourcen und Zeit eingestellt.

Die Rheinbote war keine besonders fortschrittliche Rakete im Vergleich zu anderen deutschen Raketentypen wie der V2, aber sie war ein bedeutender Schritt in der Entwicklung von taktischen Boden-Boden-Raketen. Nach dem Krieg wurden einige Exemplare der Rheinbote von den Alliierten erbeutet und für ihre eigenen Entwicklungsprogramme genutzt.

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